DER EURO (Ver)- VERFALL

BLIEB VON KEINEM UNBEMERKT : DER FALL DES EURO !
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DER EURO 

DER FALL DES EUROs (SEIT JAHREN)

DIE GESCHICHTE / ENTWICKLUNG des EURO

Ereignisse zum Euro

Am 1. Januar 1999 ist die Wirtschafts- und Währungsunion (EWU) in Kraft getreten, und der Euro wird als offizielle Währung der Teilnehmerstaaten eingeführt werden.
Die Länder hatten 3 ˝ Jahre zur Umsetzung; spätestens zum 1. Juli 2002 werden die nationalen Banknoten und Münzen der teilnehmenden Mitgliedsstaaten aus dem Umlauf genommen.
Die Währungsunion wird sich wahrscheinlich als eine machtvolle und positive Triebfeder für Europa erweisen: Sie wird das Umtauschrisiko abschaffen sowie eine höhere Effizienz im Industriesektor und an den Finanzmärkten erzeugen und niedrigere Kosten im operativen Geschäft nach sich ziehen.
Diese Vorteile werden die Konkurrenzfähigkeit europäischer Unternehmen und der Europäischen Union als Ganzes steigen. Zurück nach oben

Wirtschafts + Währungsunion
Von der Währungsunion wurde schon seit der Europäischen Union geträumt, aber erst am 7. Februar 1992 mit der Unterzeichnung des Vertrags über die Europäische Union in Maastrichtvon den Mitgliedsstaaten zur Wahrheit.
Dieser Vertrag führte auch die wirtschaftlichen Konvergenzkriterien ein, durch die festgelegt worden ist, welcher Mitgliedsstaat für eine Teilnahme an der EWU schon ab Januar 1999 in Frage kommt und wird durch sein Strenge auch für dessen langfristige Stabilität sorgen.
Verschiedene europäische Gipfeltreffen haben seitdem den Prozess der Gründung der EWU und des gesetzlichen Rahmenwerks für die Einführung des Euro vorangetrieben. Zurück nach oben

Die Festlegung der einzelnen Schritte
Im Dezember 1995 hat der Europarat sich in Madrid auf einen festen Fahrplan für die Einführung des Euro geeinigt. Der Rat entschied sich dabei für den Namen ”Euro” und legte die drei Hauptschritte für dessen Einführung fest.
Phase A : 1998
Die Phase A setzte im Mai ein. Dabei wurden die elf Mitgliedsstaaten vorgestellt, die ab 1. Januar 1999 an der EWU teilnehmen werden. Die Europäische Kommission und das Europäische Geldmarktinstitut haben in diesem Zusammenhang gegenüber dem Europarat auf Basis der volkswirtschaftlichen Ergebnisse des Jahres 1997 Empfehlungen ausgesprochen. Die Auswahl der Einzelländer fusste hauptsächlich - wenn auch nicht ausschliesslich - auf der Fähigkeit der Länder, die durch den Vertrag vorgegebenen Konvergenzkriterien zu erfüllen.
In Phase A wurde auch die Installation der Europäischen Zentralbank, die den übergang zum Euro federführend begleiten wird und die europäischen Finanzmärkte innerhalb der Eurozone auch zukünftig beaufsichtigen wird, bewerkstelligt.
Phase B : 1999 bis 2000
Phase B wird am 1. Januar 1999 mit der Einführung des Euro als offizielle Währung der Euro-Zone einsetzen. Die Umrechnungskurse zwischen den Währungen der Teilnehmerstaaten werden dann unveränderbar festgesetzt und die nationalen Währungen werden von diesem Zeitpunkt an auch in Euro ausgedrückt. Die Geld-, Kapital- und Devisenmärkte werden auf den Euro umgestellt, und es wird kein weiterer Handel in den einzelnen Währungen der Teilnehmerstaaten mehr stattfinden. Während dieser Phase werden jedoch weiterhin Geschäftstätigkeiten sowohl auf Basis des Euro als auch auf Basis der jeweiligen nationalen Währungen möglich sein. Dies geschieht auf Basis des Prinzips: ”Kein Zwang und keine Vorgaben”.
Phase C : 2002
Phase C wird spätestens am 1. Januar 2002 einsetzen und die Einführung der Euro-Banknoten und Euro-Münzen markieren. Diese Phase wird höchstens sechs Monate dauern, und an ihrem Ende werden die Teilnehmerstaaten den übergang auf die neue Währung abgeschlossen haben. Zurück nach oben

Die Geschichte der Europäischen Union

März 1957
Durch den Vertrag von Rom entsteht die Europäische Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) mit sechs Gründungsmitgliedern: Frankreich, Deutschland, Italien, Belgien, Luxemburg und den Niederlanden
Januar 1973
Grossbritannien, Irland und Dänemark treten der EWG bei.
März 1979
Das Europäische Währungssystem (EWS) wird geschaffen.
Januar 1981
Griechenland tritt der EWG bei.
Januar 1986
Spanien und Portugal treten der EWG bei.
Juli 1987
Der Vertrag über ein Einheitliches Europa formuliert das Ziel eines gemeinsamen Marktes in Europa für das Jahr 1992.
Februar 1992
Unterzeichnung des Vertrags über die Europäische Union in Maastricht.
Januar 1993
Die EWG wird zur Europäischen Union (EU). Innerhalb der EU wird der freie Austausch von Gütern, Dienstleistungen, und Kapital gesetzlich geregelt. Auch Arbeitnehmer sind nicht mehr an Grenzen gebunden.
Januar 1994
Bildung des Europäischen Geldmarktinstituts in Frankfurt
Januar 1995
Schweden, österreich und Finnland treten der EU bei.
Dezember 1995
Der Europarat in Madrid verabschiedet das übergangsszenario für die Einführung des Euro.
März 1996
Beginn der multilateralen Konferenz in Turin: Diskussion über Reformen der EU und Vorbereitung der Ausweitung der EU.
Dezember 1996
Der Europarat in Dublin legt das gesetzliche Rahmenwerk für die Einführung des Euro und die weitere Gültigkeit der Verträge fest.
Juni 1997
Bestätigung des Stabilitäts- und Wachstumspakts
2.Mai 1998
die elf Teilnehmerstaaten werden bekanntgegeben (siehe unten)
Januar 1999
Unwiderrufliche Festlegung der Umrechnungskurse für die Währungen der elf Mitgliedsstaaten, die an der EWU teilnehmen. Der Euro wird offizielle Währung der Mitgliedsstaaten, die an der EWU teilnehmen.
Januar 2002
Einführung von Euro-Banknoten und Euro-Münzen.
bis Juli 2002
Die nationalen Banknoten und Münzen der Teilnehmerstaaten werden endgültig aus dem Verkehr gezogen.


Teilnehmerstaaten

Land
Bevölkerungszahl (gerundet) - Hauptstadt - Regierungsform - Währung bis Euro

Deutschland
82 Mio - Berlin - Bundesrepublik mit 16 Bundesländern - Deutsche Mark
österreich
8 Mio - Wien - Bundesrepublik - österreichischer Schilling
Belgien
10 Mion - Brüssel - Parlamentarische Monarchie - Belgischer Franc
Spanien
39 Mio - Madrid S- Konstitutionelle Monarchie - Spanische Peseta
Finnland
5 Mio - Helsinki - Parlamentarische Republik - Finnische Mark
Frankreich
57 Mio - Paris - Parlamentarische und Präsidiale Republik - Französischer Franc
Irland
4 Mio - Dublin - Parlamentarische Republik - Irisches Pfund
Italien
58 Mio - Rom - Parlamentarische Republik - Italienische Lira
Luxemburg
400 Tsd - Luxemburg - Konstitutionelle Monarchie - Luxemburgischer-, Belgischer Franc
Niederlande
16 Mio - Amsterdam - Konstitutionelle Monarchie - Holländischer Gulden
Portugal
10 Mio m. Azoren u. Madeira - Lissabon - Parlamentarische Republik - Portugiesische Escudo

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